2 oz Silber Gussbarren 2024 - Die Sieben TODSÜNDEN - Die Wut - Antique Finish Color - 3. Ausgabe
Lieferung: September
AUSGABEJAHR: 2024
METALL: Silber
REINHEIT: 999,9
GEWICHT: 2 Unzen
MAßE: 40,13 x 25,07 x 7,5 mm
FINISH: Antikisiert
ZUSÄTZLICH: Farbige Gestaltung, Gravur
ZERTIFIKAT: Ja
KASTEN: Ja
AUFLAGE: 500 Stück
Das Konzept der Todsünde des Zorns erscheint in verschiedenen Religionen, besonders im Christentum, aber es gibt auch Parallelen in anderen Traditionen.
Wut in verschiedenen religiösen Kontexten:
Christentum:
Im Christentum ist Zorn eine der sieben Todsünden. Er wird als sündhaft betrachtet, weil er zu Hass, Rache und destruktivem Verhalten führen kann. Zorn ist nicht unbedingt sündhaft, wird es aber, wenn er mit Bosheit ausgelebt oder im Herzen zurückgehalten wird, da dies einen Menschen von Gott entfremden kann. Mäßigung und Vergebung werden als Heilmittel empfohlen. Der heilige Thomas von Aquin unterscheidet zwischen gerechtem Zorn, der Ungerechtigkeit korrigieren will, und sündhaftem Zorn, der unverhältnismäßig oder impulsiv ist.
Judentum:
Im Judentum wird Wut als negativ angesehen, besonders wenn sie Konflikte oder Gewalt hervorruft. Der Talmud betont, dass ein wütender Mensch anfällig für Sünden ist. Jüdische Texte heben Geduld und Selbstkontrolle als Schlüsseltugenden zur Vermeidung von Wut hervor.
Islam:
Der Islam lehrt, dass Zorn kontrolliert werden muss, da er zu irrationalen Entscheidungen führen kann, die den Grundsätzen von Gerechtigkeit und Barmherzigkeit widersprechen. Der Prophet Mohammed warnte vor Zorn und riet, in Zeiten der Provokation Geduld und Ruhe zu bewahren und Zuflucht bei Gott zu suchen.
Buddhismus:
Im Buddhismus wird Wut neben Verlangen und Unwissenheit als eine der drei Wurzeln des Bösen betrachtet. Sie vernebelt den Geist und behindert den Weg zum Nirvana. Mitgefühl, Empathie und Meditation werden als Methoden zur Überwindung von Wut und anderen belastenden Gemütszuständen hervorgehoben.
In all diesen Traditionen wird Wut nicht nur als persönliche Emotion behandelt, sondern auch als Phänomen mit erheblichen moralischen und spirituellen Auswirkungen. Die Kontrolle der Wut gilt als wesentlich für die spirituelle Gesundheit und ein harmonisches Zusammenleben.